Filtration (großtechnisch)

Sowohl in der Trinkwasseraufbereitung als auch in der Prozesswasseraufbereitung ist einer der ersten Aufbereitungsschritte fast immer eine Abtrennung der Trüb- und Schwebstoffe. Wenngleich hierfür diverse Verfahren zur Verfügung stehen, ist das am häufigsten eingesetzte Verfahren die klassiche, abwärts durchströmte Filtration über körnige Filtermaterialien (Festbettfiltration).

Wird sie in der kommunalen Abwasseraufbereitung eingesetzt, ist sie der letzte Aufbereitungsschritt vor Einleitung in den Vorfluter (Feinreinigung). Hochaktuell in einigen Anlagen bereits in Verbindung mit einer vorgeschalteten Pulver-Aktivkohle-Dosierung zur Reduktion organischer Spurenstoffe.

Allen Anlagen ist eines gemein: Arbeitet die Filterstufe effektiv,

  • funktionieren die nachgeschalteten Anlagenteile zuverlässiger
  • erhöht sich die Verfügbarkeit der Gesamtanlage
  • steigert dies die Wirtschaftlichkeit z.T. erheblich

 

Eine Festbettfiltration verzeiht viele Fehler, d.h. das Filtratergebnis ist auch bei uneffektivem Betrieb häufig in Ordnung. Je nach Anlagengröße ist der  wirtschaftliche Verlust jedoch erheblich.

 Die Möglichkeiten der Überprüfung / Optimierung bestehender Filtrationsanlagen sind vielfältig:

  • Filtermaterial: Rohstoff, Körnung, Einsatzzweck
  • Filteraufbau: Materialkombinationen, Beprobungen, Siebkurven
  • Spülung: Spülprogramm, Spülgeschwindigkeiten, Filterbettausdehnung, Spülbild
  • Anlagentechnik: konstruktive Gegebenheiten des Filters, Spülpumpen, Spülluftgebläse, Filterdüsen, Verrohrung
  • Filterbeladung: Druckverlustmessung über die Filterschichthöhe(n)
  • Pilotversuche

Der tatsächliche Untersuchungsaufwand ist anlagenspezifisch und variiert erheblich.

EVERS ENGINEERING überprüft Ihre Anlage, zeigt Ihnen auf, wo die Ursachen bestehender Probleme liegen und wie man sie wirtschaftlich sinnvoll beseitigt. Häufig ist dies mit deutlichen Einsparungen im anschließenden Betrieb verbunden.